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ri sammler 2 (zwei, two, due)

… hendrik werner erfreut uns mit einer glosse „land des hechelns“ ueber das „land des laechelns“. dem das laecheln abhanden gekommen sei (so der offizielle o-ton der behoerden. na dann wacker rundum gelaechelt. kollegen!). (berliner morgenpost)

…die (berliner) 20er jahre waren ja mehr als eine kulturelle wundertuete. die ganze stadt wurde zum feuilletonistischen rummelplatz. daher ist der aufruf „Was man in alten Feuilletons lernt“ gut nachzuvollziehen. diesen rummel auch mal fuer heutige anleihen zugaenglich zu machen:

Es taete uns allen gut, einen tiefen Blick ins Feuilleton von vorgestern zu werfen. Nicht aus literarischer Nostalgie. Sondern als Gebrauchsanweisung fuer den Umgang mit einer wirklichen Grossstadt. Berlin wird tagein tagaus als „Problem“ zerredet. Es koennte auch eine Wundertuete sein – fuer alle, die Augen haben, zu sehen.“ (Was man in alten Feuilletons lernt – christoph stoelzl, berliner morgenpost)

… wir finden auch. dass es endlich zeit wird. dem „gedicht“ die noetige abgrenzung zur restlichen flachebene „literatur“ zu verschaffen. daher sind wir nicht ueberrascht. dass dieser „evergreen“ an literarischer form nun einen eigenen. wenn auch formueberschreitenden platz im kanon der erdenklichkeiten erhaelt. nachzulesen in „Zeitweise sehe ich gern vergiftete Baeume“ (tagesspiegel).

… die archivierung der medienkunst hat begonnen. zumindest insoweit. dass es jetzt bereits projekte und kongresse zu diesem thema gibt. (vgl. auch dazu Kunst im digitalen Nirwana, telepolis).

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